Tag 3

Hallo Zusammen!

Der Wettergott meint's gut mit uns (also meistens).

Zu unserer großen Freude wurden wir heute früh von einem fleißigen
Angestellten des Chamer Bauhofs geweckt. Dienstags wird nämlich der
Rasen gemäht. Der arme Mann musste aber bald feststellen, dass das nicht
so gut klappt wenn da Zelte auf dem Arbeitplatz stehen und hat sich
glücklicherweise bald wieder verkrümelt.

Naja, wo wir schon mal wach waren, konnten wir auch aufstehen und
Frühstück machen. Die Mahlzeiten werden zwar immer recht flott
eingenommen, ohne Tisch und Stühle bleibt man einfach nicht so lange
sitzen, trotzdem brauchen wir für alles genau so lange wie immer. Bis
wir dann alle Zelte eingepackt hatten war es also 10 Uhr. Wie durch ein
Wunder hat auch alles wieder in den Bus gepasst, das erstaunt mich immer
noch.

Mittlerweile haben sich auch unsere Paddel-Skils verbessert, wir kommen
recht gut voran. 20 Kilometer am Tag sind schon ein Stückchen.
Langweilig wird uns nicht, besonders da der Regen relativ wenig Wasser
hat und dementsprechend die Strömung nicht sehr stark ist.

Heute hatten wir auch die erste Boots-Karambolage. Der Klassiker: Das
erste Boot bleibt irgendwo hängen, das zweite Boot verkeilt sich mit dem
ersten und schon hat man eine wunderbare Talsperre. Naja, so waren alle
schön erfrischt und gleich gebadet.

Mittags waren wir dann in Untertraubenbach, als uns gerade nachdem wir
alles zusammengepackt hatten ein Regenschauer überraschte.
Glücklicherweise gibt es dort einen kleinen Unterstand der uns gute
Dienste geleistet hat. Nach einer halben Stunde war alles vorbei und wir
konnten weiter (sozusagen von der Traufe auf den Regen, sorry, der
musste sein).

Kurz nach 5 haben wir dann an unserem Tagesziel Roding angelegt wo es
einen wirklich schönen Zeltplatz gibt. Der ist zur Abwechslung auch
nicht ausserhalb gelegen, sondern so, dass man zu Fuß in die Stadt kommt.

Leider hat uns auch hier nach dem Abendessen noch mal ein kurzer
Regenschauer erwischt. Es waren zwar nur 10 Minuten, aber die hat es
dafür ordentlich geschüttet. Glücklicherweise hatten wir die Zelte schon
aufgebaut, das meiste ist also einigermaßen trocken geblieben.

Damit wir außer Wasser auch mal was anderes sehen, sind Sabrina, Iris
und Marco mit den Teilnehmern noch auf Erkundungstour nach Roding
aufgebrochen. Ich bewache nun unser Camp und schreibe diesen Blog, wenn
ich Glück habe fällt für mich ein Eis ab ;-)

Die Nacht sollte laut Wetterbericht trocken bleiben, wir hoffen das
beste damit wir morgen gut erholt aufbrechen können.

Bis bald,

Christoph